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2. - 9. Mai 2013

Segeltörn auf dem Eisselmeer

Auszüge aus dem Logbuch der Mannschaft. Die Bilder zur Fahrt gibt es in unserer Galerie. 

1. Tag: Hinfahrt in 10 Stunden

Wir hatten uns um 10 Uhr vor der Herbert-Hoover-Schule (Pankstraße 18-19) getroffen. Bis alle Schüler des 8. und 9. Jahrgangs eingetroffen waren, sind ca. 30 Minuten vergangen.

Segeln 2013

Danach fuhren wir mit dem Bus los und haben immer nach zwei einhalb Stunden 30 Minuten lang Pause gemacht. Während der Fahrt kam sogar der Zoll, um uns zu kontrollieren. Der Rest der Fahrt verging ruhig und schnell. Als wir endlich am Hafen Harlingen ankamen, wurden die Acht- und Neuntklässler getrennt, damit sie sicher auf ihren Schiffen kommen. Wir bekamen die Eendracht und die Neuntklässler die Ambulant. Im Schiff hatten wir unser Gepäck in unseren Kajüten untergebracht. Wir haben danach Besprechungen im Gemeinschaftsraum durchgeführt. Später hatten wir (Beyza, Esye, Jelena, Sina und Frau Bohling) das Abendessen zubereitet. Es gab Nudeln mit Zucchini-Crème-Sauce. Danach durften wir uns den Hafen näher anschauen. Um 21.30 sollten wir wieder an Bord sein.

(Beyza, Esye, Jelena)

1. Tag: Ankunft in Harlingen 

Schon am ersten Tag in Harlingen wusste ich, dass es mir hier Spaß machen würde, denn schon an Bord unseres Schiffes war es sehr aufregend. Viele neue Eindrücke stürzten auf uns ein.

Zunächst waren es die Kajüten (so heißen beim Schiff die Zimmer), die uns überraschten. Sie waren so klein, dass ich glaubte, hier könnten nur Zwerge wohnen. Als ich aber dann meine Sachen ausgepackt hatte, fühlte ich mich schon viel wohler und beinah wie in einem Hotel.

Die Messe (so heißt beim Schiff der Speise- und Aufenthaltsraum) war dann schon etwas größer. Zusammen mit der Pantry (das ist die Küche in einem Schiff) bildet sie den Hauptraum unter Deck. Für die Jungen gab es eine Toilette, genauso wie für die Mädchen. Beides übrigens auch im Miniformat. In den beiden Duschen musste das Wasser von uns mit einer Pumpe entsorgt werden, weil wir uns sonst mit der Zeit total unter Wasser gesetzt hätten. Wie man sieht, hielt die „Eendracht‟, unser „Hotel auf dem Wasser‟, eine Menge Aufegung bereit. (Ibo)

 2. Tag: Die Segel hissen!

Wir alle wurden um 7 Uhr geweckt. Anschließend haben wir gemeinsam gefrühstückt. Um 9 Uhr sind wir losgefahren. Die Mädchen haben sich gesonnt, die Jungen spielten mit Herrn Schumann karten. Mehrere Schüler durften steuern. Wir brauchten 12 Stunden bis zum nächsten Hafen. Dann durften wir bis 22.30 draußen bleiben. Der Tag war lustig! (Mehmet Ali, Sina, Jasemin)

3. Tag: Auf Ameland

Heute ist Samstag, der 4. Mai 2013. Wir sind um sieben Uhr aufgestanden. So wie immer haben Herr Schumann und Herr von Oven das Frühstück vorbereitet. Nach ca. 1 Stunde haben wir uns angezogen und haben uns Fahrräder ausgeliehen.Bevor wir Fahrrad gefahren sind, haben Frau Bohling, Frau Horn und Herr von Oven eingekauft, in einem Supermarkt namens Jumbo.

Der Rest ist Fahrrad gefahren. Das Ziel war es, am Meer anzukommen. Das haben wir auch geschafft. Auf dem Rückweg war es schwieriger zu fahren, weil wir in die Gegenrichtung vom Wind gefahren sind. Auf dem Rückweg hatte Aysegül großes Pech:

„Als ich mit dem Fahrrad gefahren bin, ist meine Strickjacke in die Pedale eingeklemmt. Dann konnte ich nicht weiterfahren. Mahmud Nakal und Frau Bohling waren so nett und haben mein Fahrrad den Rest des Weges in den Laden gebracht, bei dem wir die Fahrräder ausgeliehen hatten. Meine arme Strickjacke ist dann zerrissen worden. Dann kamen wir am Schiff an und wir sind kurz danach zu einer anderen Insel gesegelt. Wegen der Ebbe und war es sehr schwierig zu segeln. Anne und Andi (die Kapitäne) haben sich heute sehr viel Mühe gegeben und wir sind schließlich ohne größere Probleme angekommen.‟

Zu den kleineren Problemchen gehörte, dass sich einige von uns erst an den ungewohnten Schaukelgang gewöhnen mussten, wie etwa Atakan:

„Mir ging's nicht gut, weil das Schiff hin und her schaukelte. Da kam es bei mir zu einem Schwindelgefühl. Aber es gut, dass ich mitgekommen bin, weil ich mit meinen Schul- und Klassenkameraden zusammen das Frühstück und Abendbrot genießen konnte. Wir haben zusammen gekocht und den Abwasch gemacht, wie eine Familie. Wir hatten gegenseitiges Vertrauen. Wir haben oft Späße mit den Lehrern und dem Schuldirektor gemacht, was sie auch mit Humor entgegen genommen haben. Es war toll, dass wir länger aufbleiben durften und auf dem Deck des Schiffes liegend die Sterne beobachten konnten. Wir sind alle sehr eng miteinander geworden, was mich sehr freut. Wir haben uns besser kennengelernt und viel Vertrauen aufgebaut. ‟

Von circa 18 Uhr an haben Dania, Alexandra und Aylin Spaghetti Bolognese gekocht. Es hat allen sehr lecker geschmeckt. Anne und Andi haben auch mit uns gegessen. Zum Nachtisch gab es Vla, eine niederländische Puddingspezialität. Leider wurden einige davon süchtig, wie z.B. Mikail. Am Abend haben wir Spiele gespielt wie z.B. Tabu. Manche von uns sind schlafen gegangen, andere erst einmal duschen und einige andere waren auf dem Deck. Spätestens um 0:30 waren alle in ihren Zimmern. (Aysegül, Atakan, Ibo)

... und wie hat es euch alles in allem gefallen?

„Ich hier, weil wir sehr viel Spaß am Segeln haben oder auch gerne Gitarre spielen und dabei singen. Noch ein Grund, warum ich hier bin, ist, dass wir gemeinsam als Gruppe sehr viel Spaß haben und auch ein bisschen herumalbern und ich gerne unter Freunden bin und mit denen Spaß haben will." (Mikail)

„Es war schön, dass ich mitgekommen bin, weil ich mit meinen Schulkameraden und mit Lehrern unbedingt segeln wollte. Es hat mir sehr Spaß gemacht, dass ich mit meinen Schulkameraden zusammen gegessen und gearbeitet habe und ich noch mit Herrn Schumann, Ibo und Aylin einen Film gedreht gedreht habe. Bei der nächsten Klassenfahrt will ich gerne wieder mitfahren. :)‟ (Gökhan)

„In Holland war es sehr toll. Ich durfte mal ans Steuer und drei Mal kochen. Wir waren auf drei Inseln. Auf der einen Insel haben wir die Umgebung mit Fahrrädern angesehen. Auf der anderen Insel waren wir am Strand und haben Jelena getroffen. Sie war mit einer anderen Gruppe, aber war dann ins Wasser gefallen... oder so ähnlich. Naja, auf dem Strand haben wir Drachen steigen lassen. Jelena, ich und Mehmet sind alleine gefahren bzw. gelaufen. Wir haben Leute nach dem Weg gefragt und sie waren sehr nett und höflich. Auf dieser Insel fand ich es am besten. Es hat Spaß gemacht, es war lustig und schön. Wir haben Fußball gespielt, Eis gegessen und Fotos gemacht. :=) Ich hoffe, dass ich nächstes Mal mitfahren kann, denn es hat mir sehr viel Spaß gemacht

 Ach ja, wir haben auch noch Videos von unserem Harlem-Shake gemacht.‟ (Esye)

 „Mir hat die Fahrt nach Holland sehr Spaß gemacht. Ich bin mitgekommen, weil ich wusste, dass es ein schönes und aufregendes Erlebnis sein würde. Am meisten hat mir gefallen, dass wir viele verschiedene Inseln besucht hatten und mit Freunden die Zeit verbringen konnten. Ich habe über das Schiff Eendracht viel gelernt. Ich habe auch Erfahrungen gesammelt, wie schwer es zum Beispiel sein kann, so ein Schiff unter Kontrolle zu haben. Denn das Wetter bestimmt alles. Es war schön, alleine zu kochen und andere Schüler, die man vorher wenig kannte, besser kennenzulernen. Auch die Fahrt im Bus war schön und witzig. Mir persönlich hat es sehr Spaß gemacht und ich würde es auch wiederholen.‟ (Jelena)